Die Außenminister des sogenannten Weimarer Dreiecks; Deutschlands, Frankreichs und Polens, haben auf Fehler im Umgang mit der Krim-Krise hingewiesen und forderten die Regierungen auf, daraus zu lernen. Länder dürften nicht vor die „starre“ Entscheidung gestellt werden, sich entweder für oder gegen Europa zu entscheiden. Das Assoziierungsabkommen hat, so die Minister, die Ukraine dazu gezwungen Russland zu verprellen. „Vielleicht haben wir unterschätzt, wie Russland auf solche Angebote (wie das Assoziierungsabkommen) reagieren würde“, gab Steinmeier, bei einem abschließendem Interview in Weimar zu. Außerdem propagierte er, dass die Stabilisierung der Ukraine jetzt das vorrangige Ziel sein müsse. Bei der gemeinsamen Arbeitssitzung wurde zudem beschlossen, auf dem NATO-Außenministertreffen eine diesbezügliche Erklärung abzugeben. Neben der Solidarität mit der Ukraine sollte auch, so Steinmeier, die Haltung gegenüber Russland bedacht werden.