Das Brandenburgische Umweltministerium hat bekannt gegeben, dass die Zusammenarbeit mit Polen ausgebaut werden soll. Das erklärte die brandenburger Umweltministerin, Anita Tack (Linke), anlässlich des Treffens mit Jaroslaw Rzepa, dem polnischen Vizemarschall der Woiwodschaft Westpommern. „Drei Millionen Euro wurden hier [bisher] in die grenzüberschreitenden Projekte investiert“. Damit wurde beispielsweise das neue Nationalparkhaus gebaut. Auch der Umbau des früheren Grenzhauses in Mescherin (Uckermark), wurde im Rahmen der bisherigen Zusammenarbeit finanziert. Auf deutscher Seite entstand bereits der erste von zwei geplanten Naturbeobachtungstürmen, im Wert von 240.000 Euro. Die Nationalpark-Partnerschaften schließt auch touristische Unternehmen mit ein, die eng mit den Behörden des Nationalparks zusammenarbeiten, um den Schutz der Tier- und Pflanzenwelt im Odertal zu gewährleisten. Weitere mögliche Projekte für den Ausbau der Zusammenarbeit beim Tourismus und Naturschutz im Odertal, werden derzeit von deutschen und polnischen Landespolitikern ausgelotet.