Jablonovianna-Preis in Warschau verliehen

Alle zwei Jahre werden von der „Societas Jablonovianna“ Forscher und Wissenschaftler aus Polen und Deutschland ausgezeichnet. Durch die Stiftung des Jablonowski-Preises, soll der wissenschaftliche Dialog zwischen Deutschland und Polen gefördert werden. In diesem Jahr wird der Pole Piotr Buras mit dem Jablonowski-Preis ausgezeichnet. Buras ist Politiloge und Journalist, der zahlreiche Artikel über die deutsche Kultur in den Medien Deutschlands und Polens, sowie das Buch: „Polens Weg: Von der Wende bis zum EU-Beitritt“, veröffentlicht hat. Gegründet wurde die Societas Jablonoviana (offiziel: Fürstlich Jablonowskische Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig) Ende des 18. Jh. an der Leipziger Universität, durch den polnischen Fürsten Józef Aleksander Jabłonowski (1711-1777), der zeitlebens ein Förderer der Wissenschaften war. In diesem Jahr wird der Preis zum ersten Mal in Polen, am Deutschen Historischen Institut in Warschau verliehen. Verbunden mit der Preisverleihung ist eine Tagung über das Thema „Deutsch-polnische Wissenskulturen und Wissenschaftsbeziehungen“. Vom 27. bis 29. Mai wird über die wechselseitige Beziehung der Wissenschaftskontakte beider Länder und deren Einfluss auf die verschiedenen untersuchten Disziplinen referiert und debattiert.