Seit dem 1. Juli dieses Jahres gibt es in Oberlausitz-Niederschlesien und Zgorzelec die gemeinsame Fahndungsgruppe „Neiße“, der Polizisten aus Polen und Sachsen angehören. Das Ziel ihrer Arbeit ist die bessere Bekämpfung von grenzüberschreitender Kriminalität. Wie Sachsen Landespolizeipräsident Bernd Merbitz jetzt bekannt gab, haben er und der Niederschlesische General Zbigniew Maciejewski eine Vereinbarung zur Verlängerung der Zusammenarbeit unterzeichnet. In den vergangenen sechs Monaten der gemeinsamen Arbeit, konnten Erfolge in der grenzüberschreitenden Verbrechensbekämpfung erzielt werden, die eine Behörde allein nicht erreicht hätte. Innenminister Markus Ulbig lobt die Resultate: „Die GFG Neiße hat bisher hervorragende Arbeit geleistet. Ich bin deshalb sehr froh, dass wir auch zukünftig die Möglichkeit haben, gemeinsam mit unseren polnischen Kollegen eine derart schlagkräftige Einheit zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität einzusetzen. Auch mit dieser Vereinbarung wird deutlich, dass die Zusammenarbeit mit der polnischen Polizei sehr gut ist.“ Schwerpunkte der Fahndungsarbeit der „GFG Neiße“ ist vor allem Diebstahl und Schmuggel zwischen Sachsen und Polen.