Weitere Abspaltung bei PiS

Wie bereits im vergangenen Jahr, hat sich in diesen Tagen wieder ein Teil der polnischen rechtskonservativen Partei „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS) abgespalten. Nachdem die Politiker Zbigniew Ziobro, Tadeusz Cymanski und Jacek Kurski auf Betreiben von Jaroslaw Kaczynski aus der Partei ausgeschlossen worden waren, solidarisierten sich 16 weitere Parlamentarier mit den Betroffenen. „Wenn sich herausstellt, dass es eine Möglichkeit für eine Rückkehr unserer Kollegen in die PiS gibt, werden wir uns mit der Parlamentsfraktion der PiS vereinigen wollen“, erklärte der Abgeordnet Mularczyk gegenüber der Zeitung „Rzeczpospolita“. Da Kaczynski dies bisher verweigert, planen sie jetzt im Parlament eine eigene Fraktion zu bilden. Damit stünden der PiS für die restliche Amtszeit statt der 157 errungenen Sitze, nur noch 141 Sitze im Parlament zu. Der ausgeschlossene Kritiker Kaczynskis, Zbigniew Ziobro, will jetzt mit seinen Kollegen eine eigene, neue Partei bilden, die vor allem auch für die Wähler der Mitte attraktiv sein soll.

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