Opel Astra-Werk in Polen geplant

Zukünftig wird der Opel Astra nicht mehr aus Deutschland, sondern aus Polen kommen. Wie das „Handelsblatt“ jetzt bekannt gab, ist nach der für 2014 angekündigten Schließung des traditionsreichen Werkes in Bochum, auch das Aus für die Opel-Astra-Produktion in Rüsselsheim geplant. Dessen Fahrzeugproduktion soll bald komplett nach Polen verlegt werden. Das neue Autowerk ist für Gliwice (Gleiwitz), im Süden Polens geplant. Geschlossen wird das Werk in Rüsselsheim jedoch nicht. Hier soll nur noch der als Familienwagen angelegte Opel Zafira gefertigt werden. Für Opel ist die Werksverlegung eine notwendige Maßnahme zur Sanierung des Unternehmens. Seit mehreren Jahren macht Opel Verluste und versucht deshalb durch Konsolidierung die Kosten zu senken. Bereits mehrere Standorte wurden geschlossen. Die im „Handelsblatt“ veröffentlichten Berichte über den Standortwechsel wollte der Unternehmenssprecher bisher nicht bestätigen, oder dementieren. Das „Handelsblatt“ beruft sich jedoch auf glaubhafte Informationen eines Insiders.

Krakau – ein beliebtes Reiseziel

Krakau gehört zu den beliebtesten Reisezielen in Polen. Das liegt vor allem daran, dass es in Krakau gelungen ist, die Architektur und Atmosphäre der tausendjährigen Geschichte zu bewahren. Da die Altstadt Krakaus auch im zweiten Weltkrieg nicht zerstört wurde, blieb deren mittelalterlicher Charakter erhalten. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen das Königsschloß auf dem Wawel, gut erhaltene Bürgerhäuser, zahlreiche Museen und der größte europäische Markt, im Zentrum der Altstadt, zu dem auch die berühmten Tuchhallten aus dem 16. Jahrhundert gehören, dem Wahrzeichen Krakaus. Hier befinden sich zudem mehr als 100 alte Kirchen und Klöster, von denen die Marienkirche am Rynek Glowny und die Barbarakirche wohl die bekanntesten sind. Südlich vom Zentrum liegen die berühmten Blonia-Wiesen, die mit 48 Hektar die größte Grünanlagen im Zentrum einer europäischen Großstadt sind. Sie wurden im 12. Jahrhundert von Jaksa z. Miechowa gegründet und gehören seit 2000 zu den geschützten Denkmälern Krakaus. In der Altstadt laden außerdem über 200 Kellerkneipen zum verweilen ein. Krakau liegt im Süden des Landes und ist nach Warschau und Lodz die drittgrößte Stadt Polens.

Neue Grenzbrücke über die Neiße eröffnet

Nicht nur die Grenze, auch die Flüsse Oder und Neiße trennen Deutschland und Polen. Eine neue Brücke über die Neiße bietet jetzt eine weitere Verbindung zwischen beiden Ländern. Die am 1. Juni offiziell eingeweihte Neiße-Brücke spannt sich über 183 Meter, von Zittau auf der deutschen Seite, bis zu Sieniawka (Kleinschönau) in Polen. Davon profitiert nicht nur der Grenzübergreifende Verkehr zwischen Polen und Deutschland. Die Brücke bietet auch eine direkte Verbindung zur Schnellstraße E35, ins tschechische Liberec. „Wir schlagen heute wahrhaftig eine bedeutende Brücke zu unseren Nachbarregionen Niederschlesien und Liberec. Damit stärken wir unsere Position als Drehscheibe für die wirtschaftliche, infrastrukturelle und touristische Entwicklung im Herzen Europas“, erklärt der sächsische Ministerpräsident, Stanislaw Tillich (CDU) bei der Einweihung der Brücke. Er unterstreicht die Bedeutung der neuen Verbindung, nicht nur für die regionale Wirtschaft, sondern auch für den Tourismus. Die Planung und der Bau der neuen Grenzbrücke oblag der polnischen Regierung und begann bereits in den 1990er Jahren. Das Projekt musste jedoch aus finanziellen und diplomatischen Gründen mehrfach verschoben werden.

 

Läden in Polen bald am Sonntag dicht?

Aktuell liegt im Sejm der Antrag für ein Ladenschlussgesetz vor, der erstmals die Chance auf eine Mehrheit hat. Der Gesetzentwurf wurde von der nationalkonservativen PiS und der SP eingereicht und inzwischen auch von der regierenden PO unterzeichnet. Bisher ist dem Einzelhandel auch Sonntag Vormittag das Öffnen ihrer Läden erlaubt, was bereits seit längerem ein Streitpunkt mit der Katholischen Kirche ist. Diese will den Sonntag wieder, gemäß der Bibel, zum Ruhetag für alle Menschen etablieren. Dagegen wehren sich die Ladenbesitzer, die vor „Milliardenverlusten und der Abschaffung tausender Arbeitsplätze“ warnen. Betroffen davon wäre auch der Tourismus, da sich in den vergangenen Jahren viele Deutsche aus dem Grenzgebiet angewöhnt haben, zum Sonntäglichen Einkaufsbummel nach Polen zu fahren.

Windenergiefonds für Windpark in Polen gestartet

Das Norddeutsche Emissionshaus „Elbfonds Capital“ startet jetzt mit seinem ersten Investitionsobjekt für den Windenergiefonds ‚Direkt Invest Polen 8‘. Die Windkraftanlage in Parczew liegt 150 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Warschau und soll rund sechs Megawatt Leistung erbringen. Das Projekt besteht aus drei Windenergieanlagen, mit je zwei Megawatt Nennleistung. Die Windkrafträder wurden vom Unternehmen Enercon hergestellt, dass auch die Wartung der Anlage übernimmt. Das erhöht die Planungssicherheit und vereinfacht die Berechnung der Gewinnerwartung, des Windenergiefonds. Der Geschäftsführer des Emissionshauses, Alexander Brüning, freut sich über den schnellen Start des Projektes. Brüning: “ Die erste Investition des Direkt Invest Polen 8 erfolgt unter Einhaltung der strengen Investitionskriterien dieses Windenergie Portfolio Fonds.“ Interessierte Anleger können sich noch bis zum 30. Juni eine Fondsbeteiligung sichern.